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Riesling - Qualität und Vielseitigkeit prägen diesen Wein

Ein Riesling zählt zu den hochwertigen Weißweinen. Daher sind viele Riesling-Weine auch als Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (QbA) oder Prädikatswein deklariert. Der Rebsorte weist einen frischen, lebendigen Charakter auf. Es gibt ihn in den Wein in den Varianten trocken, halbtrocken oder lieblich. Das jeweilige Anbaugebiet, die Weingut-Lage sowie der Winzer haben einen großen Einfluss auf die Persönlichkeit des Rieslings.

Riesling Rebsorte

Wie schmeckt Riesling Wein?

Beim Riesling handelt es sich um eine sehr traditionelle Weißwein-Sorte, die als besonders hochwertig und vielseitig gilt. Die Rebsorte schätzt vor allem kühlere Anbaugebiete. Durch Aufzeichnungen weiß man, dass in Deutschland die Kultivierung des Weins bereits vor über 600 Jahren begonnen hat.

Die Entstehungsgeschichte zeigt zudem, dass die Riesling-Rebe durch eine Zufallskreuzung zwischen Wilder Weinrebe, Heunisch und einem Klon des Traminers entstand. Als Herkunft gilt das Oberrheintal. Da der Traminer dort aber nicht einheimisch (autochthon) war, gehen Experten davon aus, dass diese Rebsorte bereits von den Römern dort hingebracht wurde.

Der Wuchs der weißen Reben ist kräftig. Den Wein zeichnet es aus, dass deren Trauben besonders spät und lang reifen. Dies hat Einfluss auf den Eigenschaft. Die Rebe selbst gilt als sehr robust. Sie schätzt unter anderem leichte und mittelschwere Böden. Im Gegensatz dazu sind nasskalte und sehr schwere Böden für den Anbau eher ungeeignet.

Der Riesling Wein wird mittlerweile weltweit angebaut. Hierzu zählen neben Deutschland auch die bemerkenswerten Regionen USA, Frankreich, Österreich, Rumänien oder Australien. Die Anbaufläche beträgt fast 59.000 Hektar. Hauptanbaugebiet ist dabei mit mehr als 21.000 Hektar Deutschland.

Übrigens: Der Weißwein Riesling besitzt besonders viele Synonyme. Bekannte Beispiele sind unter anderem Belo Vodno, Edle Gewürztraube oder Johannisberg.

Riesling Anbaugebiet in Deutschland

Deutschland ist nach wie vor das Hauptanbaugebiet für den Riesling. Der Wein gilt auch als eine Art Aushängeschild für die deutsche Weinproduktion. Zu den wichtigsten und bekanntesten deutschen Anbaugebiete gehören unter anderem Weingüter aus:

  • Rheingau
  • Mosel
  • Pfalz
  • Baden
  • Rheinhessen
  • Württemberg
  • Saar
  • Ruwer

 

Mit rund 2.500 Hektar ist der Rheingau das größte Anbaugebiet für diese Sorte. Hier wachsen rund 78 % aller Riesling-Reben in ganz Deutschland. Die Anbauregion ist für ihren trockenen und halbtrockenen Weine bekannt. Im Gegensatz dazu stammt der liebliche Riesling vor allem von Winzern der Mosel.

Ist Riesling trocken oder lieblich? Die Varianten des Rieslings im Überblick

Beim Profil handelt es sich um den Geschmack und den Geruch des Weins. Diese spezifischen Eigenschaften prägen den Weißwein und unterscheiden ihn von anderen Sorten. Der Charakter und Farbe wird dabei von diversen Faktoren festgelegt. Ein gutes Beispiel ist der Bodentyp, auf dem die Rebsorten wachsen.

Das Besondere am Rebensaft ist sicherlich die charakterliche Vielfalt, die durch ein hohes Maß an Lebendigkeit gekennzeichnet ist. Die Säure sticht beim trockenen Wein besonders hervor. Hinzukommt das oftmals kernobstartige Aroma des Weins. Insgesamt zählt der Riesling zu den eher trockenen Weinen. Es gibt aber auch eher liebliche Varianten. Die unterschiedlichen Riesling Weine zeichnen sich dabei durch folgende Eigenschaften aus:

  • Riesling trocken: Diese Variante hat eine prägnante Säure und oftmals auch ein zitronenartiges Aroma. Der Riesling Geschmack mundet frisch und besitzt eine intensivere Mineralität je nach Winzer.
  • Riesling halbtrocken: Dieser Wein weist feine Fruchtnoten auf. Hierzu zählt unter anderem Aprikose. In Kombination mit einer erfrischenden Säure besticht der halbtrockene Riesling durch ein größeres Volumen und ist gleichzeitig milder als die trockene Variante.
  • Riesling lieblich: Diese Weine bieten eine fruchtige und angenehme Note. Die Säure spielt hier hingegen eine untergeordnete Rolle (Mosel).


Weinwissen: Der Struktur des Rieslings wird auch durch die Reife beeinflusst. Besonders junge Rieslinge weisen ein feine Zitrusnote auf. Diese schwindet mit der Zeit. Das Aroma wird dadurch vollmundiger. Hat der Tropfen ein bestimmtes Alter erreicht, sind Aromen von Aprikose oder Pfirsich bemerkbar.

Wein zu Speisen genießen - Dazu passt ein Riesling perfekt

Soll der Weißwein als Begleitung zum Essen gereicht werden, eignen sich hierfür bestimmte Speisen besonders gut. Der Geschmack ist aufgrund seiner Vielseitigkeit für Vor- und Hauptspeisen und Desserts gleichermaßen prädestiniert. Bei der Wahl des jeweiligen Weins sollte man aber auf dessen spezifischen Merkmale achten. Daraus ergeben sich folgende Begleit-Empfehlungen.

Riesling zur Vorspeise

Wenn der Wein zur Begleitung der Vorspeise dienen soll, empfiehlt sich ein hier eine trockene Variante oder ein Sekt. Ein gutes Beispiel ist der Riesling Kabinett. Besonders gut passt der Riesling dabei zu Fisch, hellen Suppen oder einem Meeresfrüchtesalat.

Riesling für den Hauptgang

Wie bei der Vorspeise sollte auch beim Hauptgang ein feiner Riesling trocken serviert werden. Die weiße Rebsorte passt besonders gut zu hellem Fleisch und Fisch. Gleiches gilt für würzige Speisen. Auch eine Begleitung zu asiatischen Gerichten bietet sich hier an. Meistens wird zum Hauptgang ein Spätlesen-Riesling gereicht.

Riesling zum Dessert

Beim Dessert sollte darauf geachtet werden, dass der Riesling eine gewisse Süße besitzt. Von Vorteil sind hier Beerenauslese, Eiswein, Edelsüße und Trockenbeerenauslese. Besteht das Dessert anstatt aus einer süßen Speise aus einem herzhaftem Käseteller, empfiehlt sich hier ein Riesling Spätlese. Das Wechselspiel zwischen herzhaftem Käse und prägnanter Süße sorgt für einen perfekten Menüabschluss.

Lagerung von Riesling – hier gibt es mehrere Möglichkeiten!

Trockene Weißweine wie der Riesling sollten spätestens nach drei Jahren getrunken werden. Besonders hochwertige Weine können aber auch bis zu 10 Jahre gelagert werden. Bei der Weinlagerung kommt es darauf an, dass ein kühler und feuchterer Ort ausgewählt wird.

Die Temperatur sollte dort nicht mehr als zwölf Grad Celsius im Durchschnitt betragen. Diese Bedingungen findet man unter anderem in einem Weinkeller. Allerdings verfügt nicht jeder über einen solchen Ort, wie er für ein Weingut oder Restaurant üblich ist. Alternativ dazu bietet sich für diese Rebsorte ein spezieller Weinklimaschrank an, den es in verschiedenen Größen zu kaufen gibt.

Dieser erzeugt wie in einem Weinkeller ein optimales Klima für den Wein. Falls auch dieser nicht zur Verfügung steht, sollte die Flasche, wie anderer Weißwein an einem dunklen Ort ohne allzu große Temperaturschwankungen gelagert werden.

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