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Barolo - Alles über den König der Weine

Barolo

Er wird als "Wein der Könige und König der Weine" bezeichnet: Barolo. Dieser monumentale Rotwein aus dem Piemont fasziniert Weinliebhaber weltweit mit seiner Kraft, Komplexität und Langlebigkeit. Hier beantworten wir die häufigsten Fragen zu diesem italienischen Mythos.

Grundlagen: Was Barolo ausmacht

Was ist Barolo?

Barolo ist ein Rotwein mit dem höchsten italienischen Qualitätsstatus DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita). Er muss zu 100% aus der Rebsorte Nebbiolo bestehen und aus einem eng definierten Gebiet rund um die Gemeinde Barolo in der Langhe-Region im Piemont stammen. Strenge Produktionsregeln, darunter eine lange vorgeschriebene Reifezeit, garantieren seine hohe Qualität.

Wie schmeckt Barolo?

Ein typischer Barolo ist kein einfacher Fruchtwein. Er ist berühmt für sein vielschichtiges Aromenspiel und seine kraftvolle Struktur.

  • In der Nase: Klassische Aromen von Rosen, Teer, Kirschen, Lakritz und Veilchen.
  • Am Gaumen: Er besitzt einen vollen Körper, kräftige Tannine und eine hohe Säure. Diese drei Elemente verleihen ihm seine unglaubliche Struktur und sein enormes Reifepotenzial. Mit den Jahren werden die Tannine weicher und es entwickeln sich Noten von Leder, Trüffel und Tabak.

Woher genau kommt Barolo?

Das Barolo-Gebiet umfasst nur 11 Gemeinden in den Langhe-Hügeln südwestlich der Stadt Alba im Piemont. Die bekanntesten sind La Morra, Serralunga d'Alba, Castiglione Falletto, Monforte d'Alba und Barolo selbst. Die unterschiedlichen Böden dieser Gemeinden führen zu verschiedenen Weinstilen – von eleganter und finessenreicher (La Morra) bis hin zu kraftvoller und strukturierter (Serralunga).

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Für Kenner: Vergleiche und Jahrgänge

Was ist der Unterschied zwischen Barolo und Barbaresco?

Beide Weine sind die edelsten Ausdrucksformen der Nebbiolo-Traube und stammen aus benachbarten Gebieten. Die Hauptunterschiede sind:

  • Herkunft: Barbaresco stammt aus einem kleineren, etwas wärmeren Gebiet nordöstlich von Alba.
  • Reifung: Barbaresco hat kürzere Mindestreifezeiten (26 Monate gesamt, davon 9 im Holzfass). Barolo muss länger reifen (38 Monate, davon 18 im Holz).
  • Charakter: Barbaresco gilt oft als der etwas elegantere, femininere und früher zugängliche Wein, während Barolo als kraftvoller, maskuliner und langlebiger angesehen wird.

Was bedeutet „Riserva“ bei einem Barolo?

Die Bezeichnung „Riserva“ darf nur ein Barolo tragen, der eine noch längere Reifezeit im Weingut durchlaufen hat. Die gesetzliche Vorgabe für einen Barolo Riserva ist eine Reifung von mindestens 62 Monaten (über 5 Jahre) nach der Lese, davon mindestens 18 Monate im Holzfass.

Welche Jahrgänge sind besonders gut?

Barolo ist stark jahrgangsabhängig. Herausragende, langlebige Jahrgänge der jüngeren Vergangenheit sind zum Beispiel 2016, 2015, 2013 und 2010. Auch 2006, 2004 und 2001 gelten als klassisch. Aber Achtung: Auch in vermeintlich schwächeren Jahren können Spitzenwinzer exzellente Weine produzieren.

Praktische Tipps: Genuss und Lagerung

Zu welchem Essen passt Barolo?

Ein kraftvoller Wein verlangt nach einem kräftigen Essen. Barolo ist der perfekte Begleiter für:

  • Schmorgerichte: Rinderschmorbraten (Brasato al Barolo), Ossobuco oder Wildragout.
  • Trüffelgerichte: Die klassische Kombination! Tajarin (piemontesische Eiernudeln) mit weißem Trüffel.
  • Gegrilltes Fleisch: Ein hochwertiges Steak (Bistecca alla Fiorentina).
  • Käse: Gereifter Hartkäse wie Parmesan oder piemontesischer Castelmagno.

Muss man Barolo dekantieren?

Ja, unbedingt! Besonders junge Barolo profitieren enorm vom Kontakt mit Sauerstoff. Das Dekantieren hilft, die strengen Tannine zu mildern und das komplexe Bouquet zu öffnen. Planen Sie für einen jüngeren Barolo (bis 10 Jahre alt) mindestens 1-2 Stunden im Dekanter ein. Sehr alte, gereifte Weine sollten nur kurz vor dem Servieren vorsichtig dekantiert werden, um das Sediment zu entfernen.

Wie lange kann man Barolo lagern?

Barolo ist einer der langlebigsten Weine der Welt. Sein Lagerpotenzial ist legendär. Ein guter Barolo aus einem soliden Jahrgang reift problemlos 10 bis 20 Jahre. Große Weine aus Spitzenjahrgängen können ihr volles Potenzial oft erst nach 20 Jahren entfalten und halten bei optimaler Lagerung (kühl, dunkel, konstante Temperatur) 30, 40 oder sogar 50 Jahre und länger.

Finden Sie Ihren perfekten Barolo

Welcher Barolo ist der richtige für mich?

  • Für den Einstieg: Ein Barolo aus der Gemeinde La Morra ist oft etwas zugänglicher und weniger tanninstark in seiner Jugend.
  • Für einen besonderen Anlass: Ein klassischer Barolo eines renommierten Produzenten aus einem guten Jahrgang wie 2016.
  • Für den Weinkeller: Eine Riserva oder ein Lagenwein ("Cru") aus Serralunga d'Alba oder Monforte d'Alba hat das größte Entwicklungspotenzial.

Haben Sie weitere Fragen? Unser Expertenteam berät Sie gerne bei der Suche nach Ihrem perfekten Barolo. Salute!

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